Berühmte Bauwerke in Kanada

1.) CN Tower

Ein echter Touristenmagnet in Kanada ist die Stadt Toronto. Für viele Besucher ist sie die irrtümliche Hauptstadt. Auch wenn sie nicht den Charme der „Capital“ hat, ist Toronto immer eine Reise wert. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Fernsehturm. Mit 553 Metern war der CN Tower bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Des Weiteren war der Tower auch bis 2007 das höchste freistehende Gebäude der Welt. Die Fertigstellung des Bauwerks, welches im Übrigen in direkter Nachbarschaft zum Ontariosee steht, gelang 1975. Dementsprechend ist die Architektur von der Moderne geprägt und auch heute noch hoch aktuell. Viele Elemente des Turms finden sich in anderen Bauwerken als Kopie im Miniaturformat. Die Stadt Toronto hat die Beliebtheit des CN Towers erkannt und diesen kontinuierlich ausgebaut, demnach ist der Tower mittlerweile ein wahres Erlebniszentrum. Ein Drehrestaurant verwöhnt die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten in extremer Höhe. Ein Weinkeller sorgt seit 1997 für weiteren Luxus und entsprechende Begehrlichkeiten. Im Turmfuß befindet sich ein Spielcasino. Als besondere Attraktion beziehungsweise als besonderen Nervenkitzel erweist sich der nachträglich eröffnete Glasboden. Als Besucher muss man nicht alle Highlights des CN Towers besichtigen, ein Besuch gehört aber in jedem Fall zum Pflichtprogramm in Toronto. Übersehen kann man dieses gigantische Bauwerk jedenfalls nicht.

2.) Leuchtturm Peggy’s Point

Beim ersten befremdlichen Blick auf den Leuchtturm von Peggy’s Point fragt man sich zu Recht warum dieser Leuchtturm so spektakulär ist. Der Turm ist Teil der über 330 Kilometer langen Leuchtturmroute an der Atlantikküste von Kanada. Diese Route bereisen tagtäglich tausende von Touristen, ein Stopp am Peggy’s Point ist dabei das Highlight. Zum weltweiten Ruhm kam dieser Leuchtturm durch ein Motiv auf der 25 Cent Münze Kanadas. Des Weiteren gab es eine Sonderserie von 20 Dollar Scheinen, wo der Turm ebenfalls als Motiv hergehalten hat. Der Turm markiert seit jeher die Einfahrt in die St. Margarets Bucht. Der kleine Ort Peggy’s Cove an sich überzeugt mit besonderem Charme, welcher durch den Tourismus noch nicht zerstört wurde. Beliebtes Motiv ist natürlich der Leuchtturm der auf einer schmalen Zunge thront. Das weiße Gebäude mit roter Kanzel wird bei Sonnenuntergang und freiem Blick auf den Atlantik perfekt in Szene gesetzt. Vielleicht ist es genau das, was die Berühmtheit des Turmes ausmacht. Touristen können vor Ort dennoch nicht viel machen, ein romantischer Spaziergang am Strand mit Blick auf Peggy’s Point ist Romantik dagegen pur. Für Besucher mit hohem Erlebnispotenzial ist Peggy’s Point nur bedingt geeignet. Für Historiker ist noch die Tatsache interessant, dass der Turm im zweiten Weltkrieg als Radiosendeturm genutzt wurde.

3.) Parliament Hill

Das Regierungszentrum in Kanadas Hauptstadt Ottawa wird durch den Parliament Hill geprägt. Das monumentale Bauwerk orientiert sich stark an neogotischen Einflüssen und besitzt starke Ähnlichkeiten mit berühmten Bauwerken aus London in Groß Britannien. Tatsächlich denkt man beim ersten Blick, dass vor einem Westminster Abbey und Big Ben in direkter Nachbarschaft stehen. Die drei Hauptgebäude besitzen allesamt unterschiedliche bauliche Historien. Sie vereinen jedoch in ihrer Mitte einen Barockgarten, der nach wie vor für zahlreiche Feierlichkeiten der Regierung genutzt wird. Des Weiteren finden hier auch Konzerte und Aufführungen für normale Besucher statt. Ottawa ist die oftmals vergessene Hauptstadt Kanadas, ein Highlight beim Besuch ist natürlich eine Besichtigung auf dem Kalksteinfelsen Parliament Hill. Besonders interessant sind die zahlreichen Monumente und Statuen auf der Rückseite der drei Hauptgebäude. Die Häuser an sich sind dagegen noch richtig im Dienste der kanadischen Regierung. Zahlreiche Büros und Räumlichkeiten beherbergen viele Regierungsmitarbeiter. Der kanadische Senat tagt in den unteren Gebäudeteilen. Der Turm hat dagegen nur noch historischen Charakter. Zahlreiche Zimmer für Staatsgäste besitzt Parliament Hill an unterschiedlichen Stellen der Gebäude. Die Nähe zum Ottawa River sorgt für eine nette Verbindung zur Natur und verleiht dem Gebäude, welches durch einen Architekten Wettbewerb im Jahre 1859 erbaut wurde, einen besonderen Charme. Die Geschichte von Parliament Hill ist geprägt von Triumphen und Tragödien.

4.) Marine Building

Beim Betrachten des Marine Buildings in Vancouver erlebt man ein wahres Déjà-vu, denn das Gebäude erinnert in seiner Architektur sehr stark an das Empire State Building in New York. Die Eingangshalle ist dagegen nach dem Stil der Mayas gestaltet worden. Dementsprechend wurde dieses Art Déco Gebäude zur Sehenswürdigkeit in Vancouver. Die Bauzeit für das Gebäude betrug nur rund 18 Monate. Seit der Eröffnung beherbergt das Hochhaus, was übrigens schon mal als größtes Gebäude von Vancouver gehandelt wurde, zahlreiche Büros. Durch die Explosion der zuvor festgelegten Budgetsumme, wurde das Gebäude schnell an eine private Brauerei vergeben. Aktuell sind drei Gesellschaften Besitzer des Marine Buildings. Das Gebäude verwöhnt den Besucher mit einem feinen Marmorboden, welcher mit den zwölf Sternzeichen verziert wurde. Die Wände des Gebäudes sind mit zwölf verschiedenen Baumarten vertäfelt. Diese Bäume stammen allesamt aus Kanada und spiegeln damit die vielfältige Natur in der Innenstadt wieder. Die Aufzugtüren sind mit Messing verkleidet und sorgen für den luxuriösen Abschluss. Den Charme der Marine wird durch zahlreiche maritime Symbole und Lebewesen in Form von Reliefs und Bildern weitergegeben. So sind die Aufzüge im Inneren beispielsweise mit Muscheln verziert. Auch die Wände besitzen Darstellungen von historischen Schiffen.

5.) Notre-Dame Basilika

Mit Notre-Dame verbindet man als europäischer Tourist automatisch die französische Stadt Paris. Allerdings gibt es auch in Montreal eine Basilika, die den Namen Notre-Dame trägt. Erbaut wurde die Basilika im Jahre 1843, allerdings begannen die Bauarbeiten bereits im Jahre 1824. Der Architekt orientierte sich bei seinem Entwurf an der neugotischen Kunst. Tatsächlich ist die Ähnlichkeit zu der französischen Notre-Dame frappierend. Mit der Fertigstellung war die Kirche die größte in ganz Nordamerika. Auf dem Weg der Fertigstellung trat der New Yorker Architekt John O’Donnel der katholischen Kirche bei. In Folge der Arbeiten starb der Sohn irischer Einwanderer 1830. Zu seinen Ehren wurde er im Inneren der Kirche begraben. Dieses Privileg steht normaler Weise nur den Größen der Kirche zur Verfügung. Zur Basilika minor wurde die Kirche im Jahre 1982 ernannt. Papst Johannes Paul II nahm die Ernennung höchst persönlich vor. Für den Besucher ist die Basilika eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Montreal. Besonders schön ist hier die Möglichkeit einen Teil der Historie zu werden oder einfach nur zu entspannen und in sich zu kehren. Das Farbspiel in der Kirche sucht seinesgleichen und verzaubert auch Außenstehende.

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